Monday, December 24, 2012

Fröhliche Weihnachten-Kleid/Merry Christmas Dress

Das Kleid ist fertig! Ich war keine besonders brave Mit-Näherin und habe es nicht geschafft, zwischendurch zu bloggen. Ich habe mich aber umgeschaut und viele tolle Kleider bei den Mitnäherinnen bewundert!


Geschafft habe ich es auch, das Kleid fertigzustellen! Gestern morgen habe ich die letzten Handstiche genäht. Interessant, wie mit genauer Planung und täglichem Nähen, und wenn es nur eine halbe Stunde incl. Auf- und Abbauen der Nähstation war, auch so ein aufwändiges Kleid schließlich fertig wird. (Wenn das nur jemand dem Regenmantel sagen würde, an dem ich seit Sommer sitze!)


Zur Konstruktion: Ich habe mich grob an einen Burda-Schnitt angelehnt, mit etlichen Änderungen.

Den Halsausschnitt habe ich verkleinert, die Knopfleiste vorne weggelassen und das Vorderteil im Bruch zugeschnitten. Am Rücken habe ich zwei Teile mit großer Nahtzugabe geschnitten und einen verdeckten Reißverschluss nach der Methode aus Kenneth Kings "Cool Couture"-Nähbuch genäht. Gefüttert habe ich das Oberteil ohne Ärmel, den Halsausschnitt verstürzt (am verdeckten Reißverschluss war das etwas fummelig, da muss ich noch eine bessere Methode finden), von innen auf der Nahtzugabe abgesteppt, damit sich das Futter nicht nach außen rollt, und an Ärmelausschnitten und Reißverschlussband von Hand angenäht. Das war bestimmt auch umständlicher als nötig, andererseits kann man beim Handnähen gut die Gedanken schweifen lassen!



Der Rockstoff ist mit Seidenorganza gedoppelt. Dadurch hat der dünne Baumwollstoff einen tollen Stand, in etwa so wie der schöne, dicke Duchesse-Satin des Oberteils. Der Saum ist natürlich auch von Hand genäht (eiserne Regel, schon von meiner Mutter gelernt, warum eigentlich?). Den Tüllunterrock habe ich nach Anleitung genäht aber ohne Bundgummi, die Länge abgemessen und von oben gekürzt und an das Oberteilfutter genäht. Unterrock und Oberrock haben etwa die gleiche Länge, so dass der Tüll in Bewegung etwas hervorblitzt.



Ich bin ganz glücklich mit dem Ergebnis, das Kleid ist exakt so geworden wie vorgestellt! Festlich, angemessen für ein kleines Mädchen, und der wunderschöne Stoff von Anna Maria Horner kommt toll zur Geltung! Der Tüll hätte ein bisschen weniger rosa sein können :-), aber insgesamt hatte ich wirklich Glück mit meinen online-Bestellungen, die wunderbar zusammen passen.



Jetzt wird gefeiert, ich wünsche Euch allen wunderschöne Festtage und einen guten Rutsch! Danke fürs Lesen und Gesellschaft leisten und auf ein Wiedersehen in 2013.

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Merry Christmas and Happy Holidays!

DD's dress is finished and Christmas Eve is almost here. Perfect timing!



I sewed this in 30 min a day, more or less, which is a lesson in how things will get finished even if you think you have no time at all. I'm in love with the result, it turned out exactly like I imagined!

Here's the details in case you care ;-)

I used the bodice from a Burda pattern, heavily altered.

The neckline was raised, the front buttons omitted and the front bodice cut on the fold. The back was cut in two and a lapped pickstitched zipper added as per Kenneth King's instructions ("Cool Couture").



The lining was handstitched to the armholes and zipper band. I also stitched the bottom hem by hand. I made the separate tulle underskirt pattern as descibed, but stitched it to the bodice lining instead of adding elastic. The tulle peeks through a bit which I love!



The skirt was also underlined in silk organza. This gave the thin quilting cotton a lot of body, quite as much as the thick poly satin duchesse of the bodice. I was very lucky with my online fabric orders; the colors went together perfectly and the quality was very nice.





I'm wrapping up the year listening to the Puppini Sisters' Christmas album (awesome!). The days until New Year's will be spent on family and a bit of work to wrap up.

Thank your for reading and for sharing! I hope you all have lovely holidays and a healthy, happy New Year!









Saturday, December 1, 2012

Weihnachtskleid/Christmas Dress Sew-Along

(scroll down for English)

Halli, Hallo, Hallöchen,

heute fange ich mal auf Deutsch an, da ich mich (quasi als blinder Passagier, dazu später) einem Sew-Along angeschlossen habe. Genauer, dem Weihnachtskleid-Sew-Along bei sewing addicted. Vielleicht wird das ja doch noch was mit mir und der Gruppendynamik?

Herzlichen Dank an Katharina, die mir die Teilnahme am Sew-Along "erlaubt" hat denn, Leser dieses Blogs ahnen es, es geht nicht um mein Weihnachtskleid (ich rotiere seit Jahren fröhlich dieselben drei Outfits), sondern um eines für's Töchterlein. Das entspricht nicht so ganz dem unausgesprochenen Regeln des Sew-Alongs, bei dem es eigentlich um das eigene Outfit des Nähers/der Näherin geht. Aber kann und soll ich meine Sechsjährige mit vier Metern Tüll alleine lassen? Nein, nein, nein.

Ich habe ein paar Ottobres gewälzt und nach Inspiration geschaut, werde am Ende aber wahrscheinlich etwas sehr Ähnliches nähen wie vor zwei Jahren:

(Hier ist der Blogeintrag zum Kleid.)

Ein ganz klassisches Festkleid mit schlichtem Oberteil, viel Rock und noch mehr Stoff untendrunter. Zum einen hat sie das Kleid wirklich viel und gerne getragen (sofern der Anlass es zuließ oder einfach so zu Hause). Zum anderen ist das, was anderswo unter "festlich" läuft bei ihr schon im Alltag abgefrühstückt - Röcke, Blusen, Tuniken, Trägerkleider, langärmelige Kleider werden alle Tage getragen.

Da müssen zu Weihnachten (und ihrem Geburtstag gleich danach) eben andere Geschütze aufgefahren werden!*

*Okay, die Wahrheit und nichts als die...? Ich finde nichts schöner als in Seide und Satin zu schwelgen, und da mir kein Opernball winkt, lässt mich Töchterlein gewähren. Wer mehr von dem Deal hat ist zur Zeit noch nicht raus. Sollte sie später einmal Therapie gegen ausgeprägtes Prinzessinnen-Syndrom benötigen, war ich es wohl schuld.

Bestellt und schon erhalten habe ich einen Anna Maria Horner-Druck (und dieses Mal sogar die geringe Breite bedacht, kaum zu glauben!). Der ist wunderschön und auch sehr weich; da daraus der Rock werden soll muss ich wohl mit Unterfütterung arbeiten, zusätzlich zu dem geplanten Tüll-Unterrock (fest als Futter installiert). Fotos folgen!

Für das Oberteil habe ich einen Polyester-Duchessesatin (keine echte Seide für Sechsjährige) in dunklem Violett bestellt. Derzeit sitzt stoffe.de noch auf meinem Stoff, angeblich kommt er aber "bald". In meinem Fundus ist hoffentlich noch ein Baumwollstoff, der für's Futter taugt.

Wie letztes Mal soll das Oberteil schlicht werden. Ich habe in einer alten Burda einen Schnitt von "Roma e Toska" gefunden, der mit ein paar Modifikationen geeignet sein dürfte. Den Rock will ich wieder vermaßt (eingereihtes Rechtecht) nähen. Der Unter"rock" soll dieses Mal Stufen bekommen und evtl. ein bisschen unten hervorgucken. Auch anders: es soll keine Schärpe zum Binden geben, sondern die Taille wird mit einem dunkelblauen Samtband abgesetzt (mit kleiner festgenähter Schleife vorne). Soweit der Plan.

Und Ihr? Was machen die Weihnachtspläne? Näht schön!

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I've joined a Sew-Along, wo-hoo (fingers crossed I'll finish it, too). German blogger "sewing addicted§ is hosting a Christmas Dress Sew-Along, and I have joined to have a bit of company when I sew DD's Christmas/Birthday (same week) dress.

She loved this dress I made her two years ago, so I'll basically repeat myself only in different materials/colors.

(Here's my original post on the dress.)

Is a festive dress like this over-the-top for quiet home celebrations? It probably is, but she enjoys wearing it and I hugely enjoy making it, so I hope she doesn't develop a neurosis thinking she's a real life princess :-) and all's well.

(Also, I had a look around what's considered festive and it's all stuff she already wears in everyday life - skirts and blouses and tunics and corduroy dresses... Such are the pitfalls of having a DD spoiled by mom's sewing ;-) )

I have ordered an Anna Maria Horner butterfly print (that will need to be underlined, but soooo pretty!), dark purple satin and a couple of yards of tulle. I hope it gets here soon so I can get started!

What are your Christmas/holiday sewing plans?

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Carolyn had a hilarious post today featuring Spam comments. Most readers were in agreement that Google translator has to have something to do with the puzzling/funny language. For a lark, I translated the German portion of my last post on mending. Enjoy!


The Improvise-and-Fix Challenge contained funny enough, no repair. Maybe because it's out?

Although I have learned as a child stuffing socks, but I'm long gone any clothing repair widely out of the way. Why mend, if you can sew again? (I only have photos of a patchwork, finished this blouse purchased from very thin Baumwollstöffchen.)


Where this is patched?


My children have taught me a lesson, namely, the two love their stuff, the more each oller. As yet, a hole in the leggings or a tear in the pants not be the end? Even stuffed nylon leggings are proudly carried on.


Well, where?


I then found that patch is as meditative gimmicks very well, for example if you somewhere waiting for the children. Knitters know that too, I think.


Oh, there!


How's that, you also sews and stuffs or does your rather just in the fabric stash?

Friday, November 30, 2012

Mending/Flicken

Funny how mending wasn't part of the Make and Mend-Challenge. As it turns out, my children get very attached to their clothes and prefer a mended garment (even mended nylon leggings, in DD's case) to a new one. Mending un-mendable fabrics (nylons), embarrassing locations (ripped butt on DS's favorite pants) and inferior technique on my side notwithstanding.

I only have pictures of one mended garment, DD's RTW blouse of very thin cotton. So here's my MM-bonus project:

See the mended area?


I learned to mend/darn my father's socks as a child. We never used a darning egg, though (still don't own one). I don't darn socks at present, but I might give it a go.

 Do you?


I used to not like mending at all, but have found that taking mending along like a small knitting project or a book, e.g. when the children have a class, makes the time pass nicely and gets me in the rhythm of things for want of other things to do.

Now you do!

I was inspired to finally write this by the lovely Zoe posting on learning how to mend today. Thanks for the kick-in-the-..., Zoe!

Do you mend?

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Die Improvisiere-und-Repariere Challenge enthielt lustigerweise gar kein Reparieren. Vielleicht, weil das out ist?

Ich habe zwar als Kind Socken stopfen gelernt, bin aber lange jeder Kleidungsreparatur weiträumig aus dem Weg gegangen. Warum flicken, wenn man neu nähen kann? (Fotos habe ich nur von einem Flickwerk, dieser fertig gekauften Bluse aus sehr dünnen Baumwollstöffchen.)

Wo ist denn das geflickt?

Meine Kinder haben mich eines Besseren belehrt, die beiden lieben nämlich ihre Sachen, je oller umso mehr. Da kann doch ein Loch in der Leggings oder ein Riss im Hosenboden nicht das Ende sein? Selbst gestopfte Nylon-Leggings werden voll Stolz weiter getragen.

Na, wo?

Ich habe dann festgestellt, dass sich Flicken als meditativer Pausenfüller sehr gut eignet, wenn man z.B. irgendwo auf die Kinder wartet. Strickerinnen kennen das auch, glaube ich.

Ach, da!

Fotos habe ich nur von einem Flickwerk, dieser fertig gekauften Bluse aus sehr dünnen Baumwollstöffchen.

Wie ist das, flickt und stopft Ihr auch oder greift Ihre lieber gleich in den Stoffvorrat?

Wednesday, November 21, 2012

MM Recap/IR Fazit

I finished a few more MaM challenges before October was over, I'm just woefully late in recording them.


I spent a lovely day sewing with DH's nieces, aged 10 and 13. They're both interested in sewing (we made pajamas last year), but since they don't live nearby and their mom doesn't craft they appreciate a nudge from me every now and then. So MaM part 2 is a joint venture. We made: an appliquéd pillowcase (embellishment, check one) and a fleece bathrobe (item not meant for day wear, check two).

The pillow was cut and sewn and the appliqués designed and cut out by the girl. I ironed (with two-sided fusible) and sewed them on.


The robe was made with an Ottobre pattern. I don't have the issue on hand right now; if you're interested leave a comment and I will look it up! The older girl, although she has only worked with a pattern once (to my knowledge) is becoming quite proficient and did most of the work herself. I did have to tell her how to get it done with almost 10 inches less fabric than the pattern called for, though. You know by now that is my specialty :-)



I realize only now I don't have a picture of the finished robe, so you'll have to make do with this in-progress pic (which I kind of love by the way). If you need proof, you can come looking for little yellow furballs hiding in my corners. Yellow fleece. Is all I say.

I also made the craftiest of craft project with the scrappiest of scraps (MaM challenge check three). Hardly any sewing involved, and some scraps were literally the last couple of inches I had left. I proudly present: Glass cosies!


While this sounds and looks a rather odd/twee project it is actually one of the more useful I have done. We have lots of clear glasses that match and used up legions in the course of a day because no one could remember which glass was whose. Now we do.

Coming up next: a Make and Mend bonus project.

Happy sewing!

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Ich schulde Euch noch ein Inspiriere und Repariere-Fazit. Ich habe zwar nicht alles abgearbeitet, bin aber mit Hilfe zweier Nähgäste, 10 und 13 Jahre alt, recht weit gekommen.





Die eine wollte ein appliziertes Kissen, womit der Punkt "Verzierung" abgehakt wäre. Die Verzierungen und den Stoff hat sie selbst entworfen und zugeschnitten, das Kissen zusammengenäht auch, ich habe aber die Applikationen festgebügelt und -genäht, damit ihr nicht vor lauter Fitzelarbeit die Lust vergeht!



Ihre Schwester (die Ältere) wollte einen Fleece-Bademantel. Fertige Beweisfotos fehlen zwar, der gelbe Staub wird uns aber noch ein paar Jahre begleiten glaube ich! Sie ist die Art furchtloser Näherin (mit nicht besonders viel Erfahrung), die sagt, das wird heute fertig, so ist es doch ganz gut, das braucht zuviel Zeit das lasse ich weg. So kommt sie auf ihrem Kenntnislevel gut zurecht und hat Erfolgserlebnisse! Ich habe zwar jeden Schritt begleitet und insbesondere beim Zuschneiden Hand angelegt (zu wenig Stoff, na sowas!), aber das meiste hat sie ganz toll selbst gemacht.




Trotzdem tu' ich im Namen der Challenge jetzt mal so als hätte ich ein Kleidungsstück genäht, das nicht Oberbekleidung ist. Häkchen dran! (Das Schnittmuster war übrigens aus einer Ottobre; wenn es jemanden interessiert, kann ich es heraussuchen, parat habe ich es gerade nicht.)

Als letztes habe ich den Punkt "Bastelnähen mit Resten" abgehakt. Umfrage: was ist ein gutes Wort für die Art Nähprojekte, die aus ein bisschen Stoff und kaum Nähten bestehen und notfalls auch aus Seidenpapier gefaltet/Wolle gefilzt/Garn gehäkelt werden könnten? "Ich habe genäht!" trifft es nicht so ganz.

Ich benutze vorerst den Arbeitstitel Bastelnähen, hier also mein Projekt (verschiedene Größen sind verschiedenen Resten geschuldet): Glashüllen.



Das wirkt jetzt erst mal ein bisschen lächerlich, ist aber möglicherweise das Praktischste, das ich je genäht habe. Wir haben ganz viele gleiche Gläser, und nie wusste man, wem welches gehört und musste dann abends 15 Gläser in die Spülmaschine räumen. Jetzt hat jeder seine Glashülle und kann sein Glas den Tag über behalten.

Nächstes Mal gibt's noch ein IR-Bonusprojekt, bis dahin: Näht schön!

Thursday, November 15, 2012

Burda Style Stole My Holiday Pics/Burda hat meine Urlaubsfotos geklaut

Last summer I decided to give a long, billowy tunic/blouse one last chance to redeem itself in my wardrobe. I wore it in a combination that is wholly untypical for me, with a long skirt, layers swallowing me whole.



When I looked at the photographs, I might have uttered a small "What was I thinking?" My best friend may have uttered a small "You're really starting to resemble your mother dear", too.

Well, need it or not I can't resist a fresh issue of Burda Style at the kiosk. Imagine my surprise when I looked at this photograph! Long billowy top. Check. Long black skirt. Check. Wooden jetty. Check.



I even wore it with a hat. What the...?



Burda, are you there? Just give me a call for any more photoshoot/styling ideas. You and my middle-aged aesthetic will get along swimmingly!

Who wore it best?

Disclaimer: I sewed none of these things (other than the Cath Kidston bag). Burda, you know I love you. I hope we're still friends.

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Das Outfit war eigentlich eine Notlösung; die lange Bluse musste mit, weil sie so lange im Schrank hängt und höchstens im Urlaub getragen wird. Der Rock hat schon meine Schwangerschaften überstanden und ist auf Reisen immer noch unschlagbar. Also kleidete ich mich, nicht ganz überzeugt aber sehr bequem, in einem mir eigentlich gänzlich fremden Stil: Voluminöser Lagen-Look.



Als ich die Urlaubsfotos durchging dachte ich ja noch, "Was hat mich denn da geritten?" Meine Freundin kommentierte tatsächlich, ich sähe meine Mutter immer ähnlicher. Nichts gegen meine Mutter, aber...

Was wir beide nicht wussten: Genau das war der letzte Schrei. Ich schlage die Dezember-Burda auf und traue meinen Augen nicht. Langbluse? Ja. Langer schwarzer Rock? Genau. Holzsteg? Auch das.



Ich habe sogar einen Hut dazu getragen.



Wann macht Burda eigentlich ihre Fotos für die Dezember-Ausgabe? Anfang August? Kommt ungefähr hin.

Liebe Burda, ruf' mich doch einfach an, wenn Du mal wieder eine Styling-Idee benötigst. Und Deine Zielgruppe kennen wir jetzt auch: Mittelalte Hausfrauen in Urlaubslaune.



Und was hat das mit Nähen zu tun? Gar nichts, selbst gemacht ist nur die Cath Kidston Tasche. Burda, nichts für ungut. Ich habe Dich trotzdem lieb.

Monday, October 22, 2012

Girl's Skirt/Mädchenrock Ottobre 6/2008/16


I discovered a new (to me) fabric shop in Bonn. It's like a candy store for sewers in there and I'd love to show a few pictures; must bring my camera next time (I keep forgetting I have a phone with a camera!). The first time I went there I saw this Echino fabric. I'd never seen Echino fabrics in a store or at a market, and they have quite a selection. Since I adore the designs, this was a real treat, and of course I had to buy some!

(Front)

DD is growing out of her Matryoshka skirt which is a real tragedy. Funny, too, because this was made with more speed than care, but it is her best loved skirt which now only just covers her behind. I thought this Echino fabric would make a good replacement.

(Back)

Of course, Echino fabric being quite expensive, I bought too little (I also forgot the width issue AGAIN – will I ever learn?), so I had to fill in with a remnant of the elephant jean bag lining.

(Pleat Detail)

I used Ottobre 6/2008 Nr. 16 „Tammy“ for a pattern and I love the result. Well, what do I know? DD will wear it, but it's nowhere near as loved as the Matryoshka skirt. Should I source more matryoshka fabric and make an upscaled copy? What would you do?

(Love this!)

Happy sewing!

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Vor ein paar Wochen habe ich in Bonn den Stoffladen „Stofftänzer“ entdeckt, und mein bunt-niedlich-nähen-Puls schlug höher. Der Laden ist wirklich entzückend und hat, das muss ich zur Ehrenrettung sagen, nicht nur stoffgewordenen Süßkram, sondern auch schöne Unis, Jerseys, Wolltuch, Fleece uvm.

(vorne)

Aber was interessiert mich das, brauche ICH etwas zum Anziehen? (Ehrlich gesagt, ja, aber wer hat Lust, graues Tuch zu nähen, wenn man statt dessen...)

(hinten)

… zum ersten Mal live und nicht nur im Internet, Echino Stoffe vor sich sieht? Ich hatte auch eine gute Ausrede, mein Töchterchen kann nämlich ihren geliebten Matrjoschka-Rock mittlerweile als Gürtel tragen und Ersatz musste her. Zum Matrjoschka-Rock: den hatte ich wirklich spontan, schnell und ein bisschen ungenau zusammengeschustert. So etwas wird dann logischerweise ein Lieblingsteil!

(Faltendetail)

Natürlich habe ich zu wenig Stoff gekauft. Wisst Ihr, was Echino-Stoffe kosten? Ohnmacht inklusive. Die mindere Stoffbreite hatte ich auch wieder übersehen. So musste dann mit dem Elefantenfutter-Rest vom Jeanstaschen-Nähen ergänzt werden. Als Schnitt habe ich Ottobre 6/2008 Nr. 16 Rock „Tammy“ verwendet. 


(Cool!)

Das Ende vom Lied: Mir gefällt er sehr gut, Töchterchen hingegen trägt ihn zwar, aber an den Matrjoschka-Rock kommt er nicht heran.

Was würdet Ihr machen? Neuen Matrjoschka-Stoff kaufen und eine vergrößerte Kopie schneidern? Lohnt sich die Mühe?

Näht schön!

Saturday, October 6, 2012

MM/IR: T-Shirt Refashion

You won't believe it, I finished one garment of the Make and Mend-Challenge! It's the "re-work one garment" part and I refashioned a ladies' tee (mine) into a girls' size tee.


Here's what I did:


  1. Laid the tee beside a well-fitting tee of the recipient (actually, one that's getting a bit small). 
  2. Decided which parts of the original to keep (hem, sleeve hems, front neck binding, most of the print).
  3. Laid the fitting tee on top of the old tee, to cut around.
  4. Cut off the sleeves (saving for later), cut the sides and armholes smaller approximating the fitting tee, cut off the shoulder seams, back neck binding and part of the front, to make a new neck opening that's as tight as the fitting tee.
  5. Folded the back neck allowance to the outside twice (so it would look like a binding, sort of), stitched.
  6. Stitched and topstitched the shoulder seams.
  7. Stitched the sleeves to the neck armholes, cutting off the leftover length at the underarms.
  8. Stitched the side seams and sleeves in one.



Done! I hope DD likes it (otherwise I may have to embellish it and check off another part of the challenge :-) )

Happy sewing!

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Wie angedroht habe ich mein T-Shirt umgearbeitet und eine kleine Version Größe 122/128 daraus gemacht (die Vorlage ist 116 und ein bisschen klein). So ging's:



  1. Habe ich beide Shirts nebeneinander gelegt.
  2. Entschieden, was bleiben soll und was weg kann. Ich habe die Säume gelassen, die vordere Ausschnitteinfassung auch, und es konnte ein Großteils des Drucks gerettet werden.
  3. Das kleine Shirt auf das große gelegt.
  4. Ausgeschnitten: erst die Ärmel ab und beiseite gelegt, dann die Seiten (incl. Armausschnitt) neu zugeschnitten und oben einmal quer drüber - die Schulternähte weg, die hintere Ausschnitteinfassung auch, und so tief geschnitten, dass ein neuer Ausschnitt entsteht, der etwa so groß ist wie die Vorlage.
  5. Den hinteren Ausschnitt habe ich nicht neu eingefasst, sondern zwei mal nach außen umgeschlagen und abgesteppt, das sieht fast aus wie eingefasst.
  6. Die Schulternähte geschlossen und abgesteppt.
  7. Die Ärmel in die neune Ärmellöcher genäht und das, was unten überstand/zu weit war, abgeschnitten.
  8. Ärmel- und Seitennähte in einem geschlossen.

Fertig! Jetzt muss es noch mit Töchterleins Wohlwollen finden (falls nicht, nähe ich ein paar Perlen drauf und hake den "Verzierungs-" Teil der Challenge auch ab!).

Näht schön!


Friday, October 5, 2012

Make Do and Mend/Improvisiere und Repariere



Shelley of New Vintage Lady has started a Make Do And Mend sew-along. When I read the details of her challenge I immediately had a few ideas. I don't know if I'll follow through to the end (real life and all that, you know...), but here are my thoughts for what it's worth:

  1. Make two crafts from scrap fabric, (hat, pot holders, table runner, etc.). I've been meaning to make a small envelope bag for a friend, like this (not blogged). She gave me an old pair of shorts „for scraps“, so I might use that. Need to get cracking! Also, I still have lots of scraps from my advent calendar making days. I could make a cute Christmassy table runner or something.
  2. Rework one garment. When I re-started ballet classes I bought myself a cute ballet print t-shirt that was of the worst quality. I mean, I buy a lot at H&M and that stuff lives for years, but this was shrunken and misshaped after a few months. I still wear it (that's how I roll!) and decided because I wouldn't get rid of it otherwise to re-work it into a tee for my DD. She also has a beloved print tee that's too small; I've been meaning to save the print and appliqué it to a new shirt.
  3. Make two wearable items not meant for day wear (i.e. : jim jams, robe, slip, etc.). Um. Yeah. Need to think about that.
  4. Embellish one item (i.e. faggoting, pin tucking, embroidery, etc). (My embellish-along-tag is rolling in its grave, so to say...) My son who hasn't received a me-made garment in a long time loved the fox appliqué shirt that was on the Ottobre cover a couple of years ago. That's quite work-intensive so I'll see whether I get around to it.
  5. Make one item (in addition or one of the items above) for someone else. See above; these are mostly for others!




Thanks, Shelley, for starting the sew-along, and happy sewing everybody!



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Zur Zeit sind im Netz einige Sew-Alongs unterwegs; eins der wohl weniger bekannten ist das „Make Do and Mend“ (würde ich mit „Improvisiere und Repariere“ übersetzen) von Shelley. Es lehnt sich an die Kleider-Rationierung zu Kriegszeiten in England an, soweit ich weiß, das Thema wird aber auch gerne im Zusammenhang mit nachhaltigerem Nähen/Leben aufgegriffen.


Spontan fühlte ich mich angesprochen, u.a. weil die Latte nicht zu hoch liegt (kleine Aufgaben statt Mäntel-nähen!) und sich ein paar bereits geschmiedete Nähpläne gut unterbringen lassen. Das Sew-along läuft noch bis Ende Oktober; mal sehen, was ich in der Zeit fertig bekomme!




Die Aufgaben lauten:
  1. Zwei Sachen aus Stoffresten nähen Hut, Topflappen, Tischläufer etc.) Ich möchte noch ein Täschchen in Umschlagform wie dieses hier nähen (bisher nicht gebloggt, ist aber ein ganz gutes Format, für Strümpfe oder Schmuck oder...). Weihnachtsstoffschnipsel habe ich auch reichlich von meinen Adventskalendern, da sollte noch etwas drin sein.
  2. Ein Kleidungsstück umnähen. Ich habe da ein T-Shirt mit Ballettprint, bodenlose Qualität, das ich für's Töchterchen umnähen möchte (und sei es nur, damit ich das geschrumpfte, verzogene Teil nicht immer weiter anziehe, das ist nämlich meine Schwäche, Unansehnliches nicht loszulassen...) Falls das nicht gibt, hat sie ein zu kleines Shirt mit Frontdruck, das sie gerne behalten möchte; ich würde versuchen, den Print auf ein neues Shirt zu applizieren.
  3. Zwei Teile nähen, die nicht Oberbekleidung sind (Schlafanzug, Morgenmantel, Unterwäsche etc.) Hm. Ideen?
  4. Ein Teil verzieren. Ha! Ich höre meinen ungenutzten Embellish-Along-Tag rotieren. Oder kichern. Egal. Vor zwei (?) Jahren hatte Ottobre mal ein tolles Fuchs-Appliqué auf dem Titel, das meinem Sohn gefiel, aber ob er es heute noch mag? Ist auch ziemlich arbeitsintensiv.
  5. Eine Sache für jemand anderen machen. Siehe oben, mehrfach!



Wer näht noch irgendwo „along“? Viel Spaß und näht schön!  

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