Tuesday, December 24, 2013

Merry Christmas!

I have...
... knitted 3/4 of a sweater
... not finished my Christmas dress
... had lots of pre-
Christmas fun with the family already

I am...
... looking forward to relaxed holidays with lots of food and family
... thankful for my full life and my beautiful hobby although it's taking a back seat rather often these days
... thankful for my sewing friends all over the world.



To all of you who celebrate, I wish you a blessed Christmas season. Happy holidays and lots of sewing time to all!

************************

Ich habe mich aus dem Weihnachtskleid-Sewalong ausgeklinkt, um die Festtage bei geistiger Gesundheit zu erreichen, was mir auch gelungen ist ;-) . Sehr entspannend fand ich das Stricken, weshalb mein Pullover auch schon sehr weit ist.

Ich bedanke mich bei allen, die mitgelesen haben. Nähen und Bloggen machen mir immer noch Spaß, aber ich muss den Tatsachen ins Auge sehen, mit mir und dem Gemeinschaftsnähen wird das nichts mehr :-) Trotzdem habe ich Eure Blogs mit Bewunderung verfolgt und wünsche Euch heute einen großen Auftritt in Euren neuen Kleidern!



Allen, die feiern, wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest! Genießt die freien Tage und nehmt Euch ein bisschen Zeit für Euch und für die Nähmaschine.



Monday, December 2, 2013

Becoming a Knitter/Strickerin werden

(Scroll down for English...)

Es war keine leere Drohung - ich habe tatsächlich begonnen, einen Pullover zu stricken.

(Meine erste Pullover-Passe)

Wie ich darauf gekommen bin?


Ein paar Argumente liefert mein letzter Post zum Thema. Von der Bekleidungsindustrie unabhängig zu sein hat diverse Vorteile.

Man trifft den eigenen Geschmack (Design) und erfüllt eigene Qualitätsansprüche (Material, Verarbeitung).

Nicht sicher bin ich mir, ob die (nicht) ausgebeuteten Arbeiter in ausländischen Textilfabriken etwas davon haben, wenn ich selbst stricke/nähe, wie auf Selbermacherblogs oft gesagt wird. Dort würde ethische Produktion mehr bringen als keine Produktion. Wenn aber durch weniger Shopping Mittel frei werden, kann man die in ethisch hergestelltes Material investieren.

Was mich zum nächsten Aspekt bringt: ich nenne das mal den „langsamen Konsum“. Wer Kleidung selbst herstellt, produziert automatisch weniger Stücke, schätzt diese mehr, behält sie länger und behandelt sie pfleglicher als Kaufkleidung – jedenfalls geht es mir so.

Ganz konkret bin ich aber auf das Stricken verfallen, weil ich mich abends oft nicht mehr zum Nähen aufraffen kann. Trotzdem möchte ich nicht nur fernsehen oder im Internet surfen, sondern etwas Produktives, Schönes, Handarbeit machen. Inzwischen ist mir aufgegangen (die reichhaltige Erfahrung meiner drei Stricktage!), wie viele Gelegenheiten es gibt, in denen man noch eine Reihe Stricken dazwischen schieben kann – im Wartezimmer, während die Kinder beim Sport sind...

(Früher habe ich manchmal gestickt, siehe hier und hier. Zwei Projekte bearbeite ich noch. Leider kommen meine alternden Augen mit den winzigen Stichen bei gemütlichem Wohnzimmerlicht nicht mehr klar.)

Die verbindende Funktion des Strickens habe ich heute auch schon erlebt – beim Arzt habe ich drei Gespräche in Gang bekommen, nur weil ich Strickzeug ausgepackt habe.

Und bei Euch? Strickt Ihr? Auch in der Öffentlichkeit?


(Beim nächsten Mal lasse ich mich über Material, Strickmuster und Anleitungen aus, die ich verwende. Bestimmt brauche ich spätestens dann Euren Rat – wie lange kann so ein Anfängerprojekt gut gehen?)

*********************************************

That wasn't an idle threat; I've really started knitting a sweater!

(My first sweater yoke)

Why knit? 


Well, you've read my recent reflections. The arguments pro knitting are pretty much the same as pro sewing. The design I like in the material I prefer and a quality to my liking (I hope :-)).

Also, slow consumption – I produce less but (hopefully) like it more and therefore treat my me-made pieces well and keep them for a long time.

What sparked kniting for me right now though is that I was looking for a relaxing and still productive way to spend my evenings. I'm often too tired to sew at night, and knitting is a very couch-compatible pastime!

(I used to spend some of this time making cross stitch, see here and here. As my eyes are aging I can't do this by normal lamplight anymore. These days I prefer to cross stitch on my summer holidays in bright daylight!)

In the the few days I've been knitting I've also learned two fun facts:
  1. I had no idea how many opportunities to knit a row or two occur in a mom's typical day (waiting rooms, sports practice...).
  2. I've been out in public knitting once and had three conversations just because of it. What a social craft!

How about you, do you knit or do you think one craft is more than enough? Any fun conversations about knitting in public?


(I'll talk about my pattern, yarn and sources next time. I'm sure by then I'll need to ask some advice, too!)


Saturday, November 30, 2013

Weihnachtskleid Sew-Along 2/Christmas Dress Sew-Along 2

(Scroll down for English...)

Der Sewalong ist in der zweiten Runde und ich habe ein paar Entdeckungen gemacht, die "mein" Kleid betreffen. Zur Erinnerung: dieses Modell soll es werden.

(Burdastyle 9-2013-107)

Als ich die September-Burda herausgekramt hatte und mir die Modellzeichnung ansah, fiel mir auf, dass ich dieses Modell vor kurzem in der Bloglandschaft gesehen hatte. Sewing Galaxy hat das Titelkleid der Burda genäht, das durch kontrastfarbene Ärmel und ohne Stern auf den ersten Blick ganz anders wirkt.

Ich konnte mir auf ihrem Blog also nicht nur das fertige Kleid ansehen, sondern sie hat auch viel Vorarbeit geleistet, Änderungsmöglichkeiten vorgestellt und mir sogar ein paar Fragen beantwortet (Danke!).

Zum Stoff:


Zu meiner großen Überraschung handelt es sich bei dem Burda-Modell gar nicht um ein gemütliches Strickkleid, wie ich angenommen hatte. Burda empfiehlt Kreppsatin. Ich werde aber an meiner Idee festhalten und plane, Romanit zu verwenden. Da das Kleid eher schmal geschnitten ist, wird mir das hoffentlich zur nötigen Bequemlichkeit verhelfen.

Zu den Schnittänderungen:


Den Ausschnitt werde ich wohl so lassen, auch wenn Sewing Galaxy und die russische Bloglandschaft die Verschmälerung empfehlen. Ich finde hoch und breit ganz hübsch; ggf. muss ich noch über BH-Träger-Halter (gibt es da einen besseren Ausdruck?) nachdenken.

Mit dem Ärmeln bin ich noch unsicher. Das Kleid hat ausgeprägte Fledermausärmel und ich bin nicht sicher, ob das mein Stil ist. Außerdem könnten die Ärmel hinderlich sein, z.B. wenn man etwas darüber ziehen will.

Sewing Galaxy wies allerdings daraufhin, dass sich der Charakter des Kleides völlig ändert, wenn man andere Ärmel verwendet. Sie hat einen Link in ihrem Post, an dem man das deutlich erkennen kann. Ich denke auch, dass die Ärmel diese besondere Lässigkeit des Kleides ausmachen.

Was meint Ihr?

Dann werde ich noch meine üblichen Änderungen einbauen:
  • lange Taille
  • gerade Schultern
  • ein Größe mehr in der Hüfte.
Der Stoff ist heute gekommen. In der nächsten Woche soll es häppchenweise an die Schnitterstellung (und vielleicht Zuschneiden) gehen.

Näht schön!


  • Teil 1 meines Sewalongs ist hier.
  • Die Mitnäherinnen im WKSA 2 findet Ihr hier.


******************************

I'm a little late for the 2nd part of the sew-along. Remember the intended dress?

(Burdastyle 9-2013-107)


When I got out my September Burdastyle I realized I'd seen this dress (in the contrast sleeve version) before, on Sewing Galaxy's blog. Her dress turned out great, and she gave several tips for alterations and such.

The fabric:


To my surprise, Burda recommends crepe satin for the dress. I will stick with ponte jersey though. Sewing Galaxy agreed that it will work for the slim cut dress, and I'll feel better about omitting the zipper (which Burda does anyway, but I'd see myself struggling with a slim-cut crepe dress without a zipper). Also, remember my dress is meant for lounging, however chic!


The alterations:


I think I'll keep the boatneck, although others have narrowed and lowered it a bit. I may have to add bra-keepers.

The technical drawing shows that the dress has serious dolman sleeves. I hadn't realized that and I'm not sure whether to keep this detail or not. It's the one design element the dress has (aside from the star), I'm just not used to the look on myself. Also, I don't know whether wearing a coat will be an issue. What do you think?

I will also make my usual alterations:

  • long torso
  • straight shoulder
  • grading up in the hip
The fabric came today. Next week I'll make the pattern and maybe cut it out. 

Happy sewing!

  • Part 1 of my sew-along is here.
  • The others sewing along in WKSA round 2 can be found here.

Wednesday, November 27, 2013

Kleider kaufen/Buying Clothes

(scroll down for English...)

DIY und die Unfähigkeit, einzukaufen

Wann weiß man, dass man für's Selbermachen geschaffen ist? Ist es der wählerische Geschmack? Oder kommt zuerst das Selbermachen und danach will einem nichts Gekauftes mehr gefallen?

Meine Geschichte in Auszügen.

Vor ca. 25 Jahren setzte ich mir in den Kopf, einen signalroten Rollkragenpullover in klassischer Weite aus reiner Schurwolle zu erwerben. Ich dachte, so etwas müsse es doch geben. Ich fuhr nach Köln und durchkämmte die gesamte Hohe Straße und Schildergasse. Am Ende ließ ich es bleiben, so ein Kleidungsstück existierte nur für Männer.

Voriges Jahr brauchte ich eine neue Tasche. Maße und Form waren (aus praktischen Gründen) nicht verhandelbar, dass sie aus Leder sein sollte auch nicht. Die Farbe stellte ich mir zwar vor, war aber flexibel. Easy, es gibt ja jetzt das Internet. Eineinhalb Jahre habe ich gesucht, und als ich dann die Tasche fand, war es mir ehrlich gesagt egal, was sie kostete.

(Pulliwetter. 2010 an der Nordsee.)

Es ist Herbst. Das Tochterkind friert, trotz Fleecelagen. Macht nichts, es gibt ja Pullover zu kaufen. Baumwolle hilft natürlich nicht, es sollte schon Wolle sein. Und schmal und ihr zumindest theoretisch gefallen. Der Baumwollwirtschaft geht es offenbar gut, der Kunststoffindustrie ebenfalls und vielleicht ja auch den Schafen, denn für Kinderpullover geben sie ihr Vlies jedenfalls nicht her.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Ich lerne jetzt stricken!

(Die ganze Wahrheit: meine Mutter hat genäht, meine Oma hat gestrickt. Vielleicht konnte das mit mir und Kaufklamotten gar nichts werden.)


***************************************

DIY and the (Un-) Ability to Buy Things


What comes first, that particular taste that makes it impossible to find what one wants on sales racks? Or the practise of DIY that refines one's taste to the point where RTW just won't do?


A few bits of my story:

About 25 years ago, I set out to buy a pure wool red turtleneck sweater. I combed the Cologne high street (one of Germany's biggest shopping centers), to no avail. Such a garment existed only in men's sizes.

Last year I needed a bag in specific shape and measurements – for practical reasons. I wanted leather, I was less fixated on the color. Easy-peasy since there's Internet shopping now, right? It took me one and a half years to find the bag, and I hardly cared about the price when I finally found it.

(Sweater weather. 2010 at the North Sea.)

It's fall and DD is always cold, despite wearing layers of fleece. So I set out to buy her a woollen sweater, slim cut for layering. Not hard, is it? Ha ha ha. Take cotton/poly/acrylic or leave it.

The moral of this story?

I'm learning to knit!

(Full disclosure: I had a sewing mom and a knitting granny. Maybe my taste for RTW was spoilt in the cradle.)

Friday, November 22, 2013

Weihnachtskleid Sew-Along/Christmas Dress Sew-Along

(Scroll down for English...)

Liebe Leser, ich habe mich ganz mutig, vielleicht etwas voreilig und bestimmt ein wenig blauäugig zum Weihnachtskleid Sew-Along angemeldet, das Katharina auf dem Me Made Mittwoch-Blog organisiert (Danke!).


Brauche ich ein Kleid? Nö. Habe ich Langeweile? Nö. Habe ich letztes Jahr festgestellt, wie gut mir die ruhige Handarbeit im Jahresendstress tut? Genau. Und deshalb probiere ich es dieses Jahr wieder.


Letztes Jahr hatte ich meiner Tochter ein Kleid genäht, das wird wohl dieses Jahr noch passen.

Deshalb habe ich mir eins für mich ganz allein ausgesucht. Und vielleicht... füllt es ja sogar eine Lücke im Schrank. Schicke Kleider? Hab ich. Festliche Kleider? Hab ich. Gemütliche Kleider... Hmmm... Da geht noch was!

Wer beim WKSA den Glamour sucht, muss jetzt vielleicht weglesen. Sorry!

(Burdastyle 9-2013-107)

Ausgeguckt habe ich mir dieses Modell von Burdastyle, das mir wegen meines lange verschütteten Sternenticks besonders gut gefällt. Es ist nie zu spät, zum Stil einer 16-jährigen zurückzukehren. Oder so.

*********************************

Sorry for always beginning in German these days!

I'm trying to be a better member of the German sewing community. German sewing bloggers were few and far between when I started blogging, so my blogging idols were all in English-speaking countries. Now there are hundreds in Germany and they are very active, organizing me-made days and sewalongs.



The current sewalong is for a Christmas dress, and I joined the same sewalong last year to make DD a festive dress.



The dress will still fit her this Christmas, so I'm enjoying a selfish sewing moment! I had to think for a bit what kind of dress makes sense to me. I'm not the type to collect festive robes only to wear them once. I have a few festive and elegant dresses but I'm decidedly lacking in the chic-but-casual department.

(Burdastyle 9-2013-107)


So a knit dress is in order! I immediately thought of this Burdastyle pattern which especially tickled my fancy because I had a full-blown star obsession when I was 14. And 15. And 16. And... It's never to late for a little sweet sixteen style, right (leave me my illusions!)?

Happy sewing!


Wednesday, November 20, 2013

MeMadeMittwoch

(Scroll down for English...)

Heute trage ich ein Basis-Outfit mit selbstgenähtem Basis-Shirt. An meinen Fotos sehe ich, dass ich das Shirt schon im Februar genäht habe. Wahrscheinlich habe ich es auch da schon unter Strickjacken und Schals vergraben, und auch meinen aktuellen Fotos sieht man an: es ist kalt in Deutschland!



Ich möchte eine Lanze brechen für selbstgenähte Shirts:

Nein, es ist nicht schwer. Nein, man braucht keine Overlock und keine Coverlock. Und endlich sind die Ärmel lang/kurz genug, der Hosenbund bedeckt, nichts spannt oder schlabbert. Ich habe das Shirt bestimmt wöchentlich getragen und gebe ihm noch mindestens zwei gute Jahre; dafür lohnt sich der kleine Aufwand, finde ich!

Die genauere Schnittbesprechung findet Ihr hier.

Und Ihr so? Zu den anderen SelbermacherInnen beim MeMadeMittwoch geht es hier!

********************************

It's MeMadeWednesday, a weekly German challenge  to wear and show me-made clothes. Have a look at other German sewers' projects here.



I'm showing (actually, it's cold here so I'm hiding it underneath a cardi and scarf) a stripey tee I made in February. Successfully (imo), without serger or coverlock machine. Those may be nice (I have no idea actually), but I'd love to see everyone make knit garments, even if they just own a basic sewing machine - like me. Finally, a shirt that fits in every direction and will be worn to threads I'm sure!

My (sort of) pattern review is here.

Happy sewing!

Women's Shirt/Damenshirt Ottobre Woman 5/2012/8

(Scroll down for English...)

Dieses Jahr habe ich einiges für mich genäht. Da ich nicht viel nähe (vier Teile glaube ich? inclusive Regenmantel!) habe ich meinen Schwerpunkt auf Praktisches gelegt und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Erstes Projekt war der rote Cordrock vom letzten Post, den ich viel getragen habe. 


Zweites war dieses Shirt, das endlich, endlich ein zu kurzes, zu weites s/w gestreiftes Shirt mit unmöglichem Ausschnitt (das ich trotzdem ständig getragen habe) ersetzen sollte.

Der Schnitt ist aus der Ottobre (s.o.), ein Patchwork-Schnitt, den ich offensichtlich nicht zerschnitten habe. Der Ausschnitt in der Ottobre war tiefer und schmaler. Ich hatte gehofft, mit meinen Änderungen einen moderaten U-Boot-Ausschnitt zu erzielen, statt dessen ist ein ganz normaler Rundhals daraus geworden. 


Genäht habe ich mit Stretchstich auf meiner alten Durchschnittsnähmaschine. Da man bei Jerseystoffen nicht versäubern muss finde ich, das ist eine akzeptable Methode; mit anderen Stichen (außer Dreifach-Zickzack) habe ich immer Schwierigkeiten mit reißenden Nähten gehabt. 



Ja, die Säume sehen nicht aus wie gekauft, aber ich persönlich bin immun gegen diesen Wunsch. 1. Wer sagt, dass gekauft besser ist? und 2. Wer guckt mir so genau auf die Säume? 

Der Ausschnitt sieht von innen etwas ungleichmäßig aus, kann sich aber m.E. von außen sehen lassen.

Ich habe noch die üblichen Änderungen gemacht: Schulter begradigt, Taille verlängert, von kleinerer Taille zu größerer Hüfte gradiert. Vermutlich habe ich auch an den Seitennähten angepasst, das mache ich eigentlich immer.

Das Shirt wird jede Woche getragen, was will man mehr!

****************************

I made several things for myself this year (four I think? including a raincoat!), and I tried hard to make them useful. The red skirt was the first of these garments and I wore it a lot. 



This shirt was meant to replace a much-worn item in my wardrobe that had never been quite right (but right enough to be in weekly rotation for years). I'm sorry to possibly spoil any expectations you have for my usual dowdy/classic style, but I made myself a stripey top that, judging from sewing blogs, seems to be the staple in the closets of a younger, more fashionable demographic (Zoe, Tilly... to name a few).

To keep in line with my usual style as far as possible considering this is A! Fashion! Staple! I changed the neckline from Ottobre-dowdy (narrow and a tiny little bit deep) to Uta-dowdy (a bit wider, a bit less deep), resulting not in a slight boatneck as I'd hoped but a true crewneck. Oh well. Who am I fooling!



The Ottobre pattern is for a patchwork shirt; I obviously didn't cut apart the pattern pieces (and I'm not sure why anyone would do this to themselves – I'm sure there are patchwork jersey prints out there!). 



I made my usual alterations (straight shoulder/long waist/grading two sizes from waist to hips). As per usual, I made this on my regular sewing machine. I used a stretch stitch, since I've always had problems with popping seams when using other stitches. The hems don't look RTW, which was never my goal anyway (and I sincerely wonder who will ever notice!). 

As predicted, the shirt's been worn all the time. A winner in my book!

Happy sewing!




Wednesday, August 28, 2013

Rock/Skirt Burda 7/2009/111

Hallo Ihr Lieben,

ich habe gar keine Zeit, aber

1. Ich muss endlich wieder bloggen.

2. Ich trage ein ungebloggtes Kleidungsstück.

3. UND mein Reader verrät mir, es ist Me-Made-Mittwoch (an dem ich sowieso mal teilnehmen wollte).



Diese Konstellation freundlicher Gestirne kann und will ich nicht ignorieren. Hier also mein me-made, roter Cordrock:

Soff: Feiner Stretch-Cord aus der Stofferia in Köln.
Schnittmuster: Burda 7/2009/111.
Änderungen: Knopfleiste und Taschen weggelassen, Abnäher vorne auf zwei (statt vier) reduziert, verdeckten seitlichen Reißverschluss eingenäht. Seidenfutter (müsst Ihr alle! sofort! ausprobieren! Es gibt kein besseres Gefühl!) und Aufhängeschlaufen hinzugefügt.

Das ist so ein Schleppteil geworden, so war es auch gedacht, das bei fast jedem Wetter, zu fast jeder Gelegenheit getragen werden kann. Näht schön!



********************************

To my English speaking readers: I made a skirt. From red corduroy. And I have to go. ;-)

Happy sewing!

Sunday, August 4, 2013

60s Dress/Kleid


I've been a bad blogger, and this will be short as well since we're leaving on holiday. When I put on this dress and had my hair in an updo this morning I was reminded (give or take 25 years) of the dress Carey Mulligan wore in "An Education". Just a quick share, and I hope to post more about after our vacation. Happy summer!

***********


Ja, sie näht noch (und bloggt nach Ferien hoffentlich wieder mehr!). Dieses Kleid wurde gestern fertig und heute morgen angezogen, Haare hochgesteckt und... woran erinnert mich das gleich? An das Titelkleid von Carey Mulligan in "An Education", man sehe mir den Altersunterschied (und andere Details) nach. Deshalb schnell vor dem Urlaub gebloggt, auch ohne Zeit für eine ausführliche Schnittbesprechung.

Einen schönen Sommer wünsche ich Euch!

Friday, May 10, 2013

Girl's Matryoshka Skirt/Matrjoschka-Mädchenrock

Next in my „Made with love, not patterns“- line of sewing is this year's version of the Matryoshka skirt.
This skirt is becoming a classic in my household; after DD had grown out of her old one and liked the replacement but didn't love it half as much, I finally acknowledged the truth: this household needs a Matryoshka Skirt. At all times.

(original Matryoshka Skirt from 2011)

I considered adding to Wikipedia, but first things first, here's my definition of

The Matryoshka Skirt: An elastic-waisted skirt with yoke and several ruffled tiers, the upper parts being made from a solid-colored fine-wale corduroy, the bottom tier from a Matryoshka print cotton. Bonus points for dots as well as Matryoshkas.

(New version - really bad idea photographing it on top of the quilt.)

Last spring I went to a fabric market with the defined intention of buying a skirt-worthy matryoshka fabric. What do you know (I didn't): Matryoshkas are OUT! Owls are IN! I could have made fifty different Owl Skirts, but I had to dig through every last fabric bolt at every last stall until I found a single remnant of matryoshka print. I lucked out, though, not only was it on sale (take that, owls!), but it was the exact same print as the one I used for DD's first matryoshka skirt, only in a pink colorway not red. Since I already had a piece of dark teal corduroy in stash, the skirt was whipped up that same evening.



Since the weather turned to skirt-friendly temperatures (finally!) DD's hardly worn anything else. Score!

Happy sewing!


***************************

Ich glaube, wir hatten das Thema schon: welche selbstgenähten Stücke Lieblingsteile werden und welche nicht lässt sich nicht vorhersagen. In Bezug auf Kinderkleidung wage ich allerdings die Aussage: die investierte Zeit und Mühe (Nähen, Stoff besorgen, Schnitt aussuchen) steht in umgekehrtem Verhältnis zur anschließenden Tragehäufigkeit. Ist bei uns jedenfalls so.

Der meistgetragene Rock aller Zeiten war Töchterleins Matrjoschka-Rock, den ich seinerzeit husch-husch ohne Schnitt und Ahnung zusammengenäht hatte. Nachdem sie herausgewachsen war, konnte kein Ersatzteil heranreichen und bald wurde auch mir, die ich mich ungern wiederhole, klar: Der Matrjoschka-Rock ist ein Klassiker. Jeder Haushalt braucht einen. Die Wiederholung eines Matrjoschka-Rocks ist ebensowenig überflüssig wie in anderen Haushalten ein neues Paar Jeans.

(Original von 2011)

So quälte ich mich also bei eisigen Temperaturen (ist ein Weilchen her) auf den Kölner Stoffmarkt mit dem erklärten Ziel, Matrjoschka-Stoff zu beschaffen. Ach herrje, warum hat mich bloß keiner gewarnt? Matrjoschkas sind OUT! Eulen sind IN! Ich habe alle Stände durchkramen müssen und erst ganz hinten, ganz unten (aber auch: ganz schön preisreduziert) einen einzigen Matrjoschka-Stoff gefunden. Lustigerweise den gleichen, den ich auch beim ersten Matrjoschka-Rock vernäht habe, nur in pink statt rot. Da ich ein passendes Stück dunkel-petrolfarbenen Cord hatte, konnte noch am gleich Abend das begehrte Stück – vermaßt, pi mal Daumen – fertiggestellt werden.

(Die aktuelle Version als Suchbild auf dem Quilt)


Töchterlein ist glücklich, wir haben wieder ein meistgetragenes Rockmodell im Schrank, die Welt ist im Gleichgewicht.

Näht schön!

Tuesday, May 7, 2013

Rub-Off Girl`s Skirt/ Kopierter Mädchenrock


I have quite a backlog of things to show you and have finally made myself sit down and document my makes. For a moment, I considered letting it go and starting „fresh“, but this is my sewing log as well as my sewing blog. Also: let's not let up after four years of blogging (wow!).




I'll start with my first rub-off, a girl's pinafore skirt. This has been finished forever, but never blogged. Or properly photographed, so all you get are some action shots!


The rubbing off went well, applying the eyelets and fastenings went terribly wrong. After I'd had my first, excellent experience hammering in „Prym“ metal eyelets I ordered a round of hammer-in (missing a word here) buttons from „Stoff & Stil“ and boy, was that a mistake. They came apart, were too thick for the fabric, didn't quite fasten on themselves... 



All that after the damage (holes!) had been done. I compromised by sewing the side fastenings shut (DD is straight up and down and doesn't really need side fastenings) with a pretty eyelet stitch and making DD swear never to open up the top fastenings which sort of hold up after much manipulation (fingers crossed). Phew!



Happy sewing!

*****************

Dieser Rock ist schon ewig fertig. Gute Fotos habe ich auch nicht, deshalb müssen die vom letzten Sonntagsspaziergang herhalten! Ganz unter den Tisch fallen lassen möchte ich ihn trotzdem nicht und fange deshalb jetzt und hier an, meinen Berg nicht-gebloggter Teile abzubauen!



Den Rockschnitt habe ich von einem alten Jeans-Latzrock „abgenommen“. Das hat ganz gut funktioniert, wobei es sich natürlich nicht um ein besonders passformsensibles Teil handelt.



Das gute Stück sollte dann auch schöne, typische Jeansknöpfe und -schnallen bekommen. Nachdem ich mit Ösen zum Einhämmern von Prym gut gefahren war, habe ich Knöpfe und Schnallen von Stoff&Stil bestellt und bin fürchterlich reingefallen. Lag es an mir oder an den Teilen? Alles ging auseinander, nichts hielt, ich habe so viele Teile verbogen... Das alles hinterließ natürlich auch noch Löcher, auf die man schlecht normale Knöpfe nähen kann.



Am Ende habe ich die Löcher an der Seite zugenäht (die braucht das Töchterlein sowieso nicht, um reinzukommen), die oberen Knöpfe zu den Schnallen halten so halbwegs, man sollte sie nur nie wieder öffnen... oder schief ansehen... oder so.



Näht schön!



Thursday, March 14, 2013

Just a little housekeeping:

Google Reader is shutting down. If you, like my technically-challenged self, are using it to read my blog, you can switch to Bloglovin with the following link:

Follow my blog with Bloglovin

See you on the other side!

*******************

Google Reader macht dicht. Eine andere Möglichkeit, meinen Blog regelmäßig zu lesen, ist Bloglovin. Folgt dem Link:

Follow my blog with Bloglovin

******************

Happy sewing!

Wednesday, February 27, 2013

"Quilt"



I feel a bit of an impostor saying I made a quilt! Like her brother's two years ago (and this was almost that long in the making, err, UFO-corner) DD's quilt is twin bed-sized, made from big scraps, and quilted in the ditch (not all over, just enough to hold it together).

Some fabrics I used:



  • scraps from the lining of her festive dress
  • scraps from a napkin set for DD's uncle
  • scraps from the library bag
  • scraps from my matryoshka bag
  • scraps from DD's summer dress
  • scraps from the sun hat I made my best friend's daughter
  • and again, curtain fabric scraps from DH's and my first apartment (18 years ago, oh.my.)
It's still a bit big for her 5-foot-bed, but she'll grow into it :-).

Happy sewing!

***************************************** 

Endlich habe ich auch die Patchwork-Decke für meine Tochter fertig, nach ungefähr zwei Jahren, nun ja. 



Im Prinzip ist sie genauso aufgebaut wie die Decke, die ich unserem Sohn genäht habe. Die Maße entsprechen ungefähr einem Einzelbett mit ein bisschen Überhang, die Rechtecke sind großzügig bemessen (bei einem echten Quilt müsste ich mir leider wegen der Fitzelchen und aus nervlichen Gründen alle Haare ausreißen), das Futter ist ein altes Flanell-Bettlaken, Umrandung und Rücken sind aus Stoff&Stil-Baumwolleinen. Durchgesteppt (gequiltet) habe ich nur ein paar Rechtecke in der Naht, damit das Ganze nicht verrutscht.

Die einzelnen Rechtecke repräsentieren ein bisschen Näh- und ein bisschen persönliche Geschichte:
  • Reste vom Futter für Töchterleins vorletztes Weihnachtskleid
  • Reste eines Serviettensets für ihren Onkel
  • Reste von der Büchereitasche
  • Reste von meiner Matrjoschka-Tasche
  • Reste von ihrem Sommerkleid
  • Reste vom Sonnenhut für die Tochter meiner Freundin
  • und auch hier wieder, Reste des Vorhangstoffs aus der ersten gemeinsamen Wohnung von meinem Mann und mir (18 Jahre alt. Schluck.)


Derzeit ist ihr Bett noch nicht ganz ausgezogen und die Decke etwas zu groß, aber sie wird schon reinwachsen.

Näht schön!

Friday, February 22, 2013

Carnival Recap/Das war Karneval

This year's costume experience went like this:

Draft costume. Buy fabric. Start sewing.

Get influenza. Times three (the kids and I).

Orientate yourself. Resume sewing. Console child who can't get his boots done due to said influenza.

Put on costumes. Put on smiles. Put on makeup where applicable.

Drag your pale, weak bodies to three parties and three carnival parades. At freezing temperatures. So all the sewing will  be worth it.

Arrive at Ash Wednesday. Make some tea. Exhale.


I made the coat without a pattern (which really, really shows in the collar; then again if it weren't a costume I wouldn't have made my first notched collar without a pattern OR instructions. Right? I hope).

Other than that it's well made and I'm happy with it. The holographic-dots-err-stars-on-dark-blue is a very elastic lycra stretch fabric. To marry this to the red flannel-backed satin lining I underlined the lycra with some of my precious silk organza (totally wasted on all this stunt sewing I'm sure) so when sewing the stretch was sandwiched between two stable fabrics. This worked a charm and opened my eyes to all the possibilities when a stretch can be treated and sewn like a woven!


The Prince in the TV series "Little Prince" has stars hovering above his shoulders. No way can my old sewing machine replicate "hovering" (haha) so they had to be sewn on instead. For each shoulder I cut two stars with six points, interfaced them, sewed the upper half of the stars together and the lower three points, spread apart, sewed one side on the back and one side on the front shoulder. They stuck up nicely through all of the carnival events; enough hovering for me.

The leggings were made from a lovely thick cotton lycra fabric. I very seriously debated using it for myself, but it was bought for the costume and the Prince had to have his white pants. I used the Ottobre pattern no. 26 "Chillax" from their newest kids' issue (1/2013), but I omitted the pockets and drawstring and had to piece the legs. Ottobre tried to make these less like leggings and more like outerwear by increasing the ease on top while maintaining snugness in the legs. I'm probably just not fashion-forward enough. but these look like loose leggings to me. And I never caught on to the leggings as pants-trend.

That said, they're pretty nice which is probably due to the fabric, and I did add topstitching so they'd look less like underwear (which they don't). I have half a hope DS will be able to use them for ballet recitals so the lovely fabric won't just be wasted on carnival!

Last, I made a cummerbund (shirt and bowtie are RTW). Funny story: I measured DS's waist, added  about three and a half inches to make the cummerbund adjustable, sewed it up and held it on DS to determine the placement of the velcro. It hardly went aound, it was so tight! Lesson learned: never measure when just recovering from influenza! (He sucked it in admirably though and wore it through all the festivities!



Here's how DS braved the cold (at least the coat was visible, and the holographic dots were truly beautiful shimmering in the daylight!):

And here's a parting collage for my international readers who wait all year for my German carnival shots I'm sure ;-) :



Happy sewing!

*****************************

Die Grippewelle hat auch uns erfasst, und zwar unmittelbar vor Karneval. Mein Sohn war untröstlich, dass er deswegen seine Filzstulpen nicht fertig bekommen hat. Den einen, fertigen muss ich bei Gelegenheit noch zeigen, der ist sehenswert.



Mantel, Leggings und Schärpe für den "Kleinen Prinzen" habe ich wie geplant hinbekommen. Den Mantel habe ich ohne Schnitt genäht, was beim Reverskragen natürlich nicht funktioniert hat (entweder eine Anleitung ODER eine Ahnung sollte man schon haben, ja doch!). Ich habe aber noch etwas für's Leben gelernt: nämlich dass und wie man elastischen Stoff wie unelastischen verarbeiten kann. Der Mantel besteht aus dunkelblauem, dickem, sehr stretchigem Kunstfaser-Lycra/Elastan-Jersey außen und Satinfutter mit Flanellabseite innen. Indem ich als Unterfutter Seidenorganza (ja, für ein Karnevalskostüm, ich bin mir der Verschwendung bewusst) genommen und beim Verstürzen den Elastikstoff zwischen die beiden festen Lagen gelegt habe, hat das ganz wunderbar funktioniert.



Die Sterne auf den Schultern sollten eigentlich "schweben". Das kriegt meine alte Nähmaschine natürlich nicht mehr hin (haha)! Ich habe die Sterne einfach mit Einlage verstärkt und zur Hälfte mit dem Gegenstück zusammengenäht, zur Hälfte auseinandergeklappt und jeweils auf der hinteren/vorderen Schulter festgenäht. Hatte guten Stand durch alle Festivitäten hindurch!

Die Schärpe ist unspektakulär, außer dass auch damit eine Lektion verbunden war: Taillenmaße nicht am Ende einer Grippeerkrankung zu  nehmen. Da sind 9 cm Bequemlichkeitszugabe weg wie nichts, wenn das Kind erst mal wieder isst!

Die Leggings sind die aus der neuen Ottobre (1/2013/26 "Chillax"), ohne Taschen und Tunnelzug, mit gestückelten Beinen. Der Stoff war so schön und dick, dass ich ihm ein bisschen nachweine und hoffe, dass die Leggings wenigstens noch für Ballettkostüme taugen.

Nächstes Jahr? Gibt's neue Kostüme, Söhnchen plant schon.

Näht schön!

Tuesday, January 15, 2013

What We're Working On / Unser aktuelles Projekt

It's that time of the year again - carnival, Mardi Gras, what have you - costume sewing!

You know I love to do this, and this year DS (9 yo) is determined to be a part of the process.

I usually make up costumes without a pattern, and I start with a sketch (previous costume sketches here and here). So, when DS said he wants to be (Saint-Exupéry's) Little Prince, I asked him to sketch the costume. Here it is:



I've been working on the coat and DS has been crafting boot shafts from black felt. Stay tuned for more!

***************************

Das Kostümenähen für Karneval hat inzwischen einen festen Platz in unserem Jahresrhythmus. Dieses Jahr will mein Sohn (9 Jahre alt) als (Saint-Exupérys) Kleiner Prinz gehen, und er möchte mithelfen.

Ich nähe Kostüme in aller Regel ohne Schnitt und fange mit einer Zeichnung an (in den letzten Jahren z.B. hier und hier). Da ich keine Ahnung habe, was ein Kleiner Prinz so trägt, hat mein Sohn die Zeichnung gemacht.



Ich bin schon fleißig beim Mantel, er hat einen Stiefelstulpen aus schwarzem Filz fertig.

Fortsetzung folgt!


LinkWithin

Blog Widget by LinkWithin